In diesem Beitrag widme ich mich einer Frage, worüber sich scheinbar viele Menschen Gedanken machen, aber die wenigsten die korrekte Antwort finden.
Die heutige Frage bekam ich vor kurzem gestellt:
→ „Warum funktioniert mein Ernährungsplan nicht?“
Die hinter dieser Frage stehende Herausforderung ist eine typische, um die wir uns im ROC-Prinzip kümmern.
Aber mal Schritt für Schritt.
Warum ein Ernährungsplan per se meist nicht die Lösung ist
Im Internet kann man via Google tausende Ernährungspläne kostenlos downloaden.
Viele sind aus meiner Sicht nicht gut, aber es gibt auch eine große Zahl von Plänen, die man (zumindest in der Theorie) als Ausgangsbasis heranziehen und für sich weiterentwickeln könnte.
Obwohl diese Pläne kostenlos zur Verfügung stehen, sind lt. Statistik dennoch mehr als 50 % der ÖsterreicherInnen und Deutschen übergewichtig (Quelle: Statista).
D. h. man könnte schlussfolgern, dass die Ernährungspläne an sich bzw. die damit einhergehende Information nicht die Lösung sind, dass Menschen mit einer gesunden Ernährung ihr gesundes Zielgewicht nachhaltig erreichen und halten.
Und hier sind wir genau beim Kernpunkt, den ich sowohl aus meiner Erfahrung unserer ROC-Prinzip Kunden als auch aus meiner persönlichen Erfahrung unterstreichen kann:
→ Ein Ernährungsplan ist nur ein kleines Puzzleteil, wenn es um einen gesunden Lebensstil geht.
Dieses kleine Puzzleteil reicht in den meisten Fällen nicht aus, dass Menschen nachhaltig an gesunden Ernährungsroutinen festhalten.
Es gibt daher offenbar noch weitere Kriterien, die berücksichtigt werden müssen, um ernährungstechnisch „erfolgreich“ zu sein.
Die aus meiner Sicht am häufigsten vorkommenden habe ich Dir im Folgenden ausgearbeitet.
3 häufige Gründe, warum Ernährungsplane scheitern
Die folgenden 3 Fehler sind jene, die ich regelmäßig in der Praxis sehe.
Sie zeigen, dass es meist deutlich mehr braucht, als einen Zettel mit „gesunden“ Mahlzeiten.
Fehler #1: Der Mensch wird „vergessen“
Jeder von uns ist individuell und hat einen individuellen Lebensstil, individuelle Bedürfnisse, individuelle Verantwortlichkeiten, individuelle Interessen usw.
Ein Ernährungsplan kann noch so gut und ausgeklügelt sein, wenn er nicht Rücksicht auf den individuellen Menschen als Gesamtes nimmt, ist er von Beginn an zum Scheitern verurteilt.
Essen ist etwas Hochemotionales und muss auch entsprechend Berücksichtigung finden.
Eine gute bzw. gesunde Ernährung muss gut schmecken, den Körper mit allen notwendigen Makro- und Mikronährstoffen versorgen und im jeweiligen Alltag integrierbar sowie gut verträglich sein.
Auf all diese Eventualitäten nimmt ein „pauschaler“ Ernährungsplan im Regelfall keine Rücksicht.
In diesem Video findest Du noch weitere Infos zum Thema.
Fehler #2: Fehlende Planung
Wenn man ganztags nichts tut, dann lässt sich ein Ernährungsplan im Grunde gut umsetzen.
Nun ist es in der Praxis aber so, dass wir alle unsere Aufgaben sowie Verantwortlichkeiten haben und es halt auch mal ungeplante Überraschungen oder Tage gibt, an denen der Terminkalender mal etwas dichter ist.
Ich beispielsweise, halte aktuell im Tagesrhythmus Vorträge und Keynotes an unterschiedlichen Orten und bin dementsprechend viel unterwegs.
Meine normale Ernährung, bei der ich täglich frisch koche und mich damit auch gut für mein Training rüste, lässt sich an solchen Tagen meistens nicht darstellen.
Daher ist es für mich essenziell, dass ich vorab meine Reisen plane und dementsprechend mein Essen vorbereite und mitnehme.
Da ich ja selbst einer der besten ROC-Sports Kunden bin, bin ich hinsichtlich Protein bzw. Eiweiß immer gut aufgestellt.
Ein warmer Protein Porridge mit Obst, Nüssen und Zimt im Thermos-Essensbehälter, ein paar Packungen ROCanossis und miniROC-Riegel sowie ein paar Scheiben Eiweißbrot mit Gemüsesticks und ein feiner Shake im Thermos-Shaker gehören da für mich zu Grundausstattung.
Ein guter Ernährungsplan ermöglicht es daher auch, dass man auch dann gut essen kann, wenn mal nicht die allzu viel Zeit zur Verfügung steht.
→ Planung ist die halbe Miete.
Das ist auch bei der Ernährung so.
Fehler #3: Das Umfeld wird nicht eingebunden
Wenn Du Deine Ernährung verbessern möchtest oder generell ein gesundheitliches oder sportliches Ziel verfolgst, dann empfehle ich immer, Dein direktes Umfeld einzubinden.
Wenn Deine Liebsten wissen, warum es Dir wichtig ist, dass Du aktuell Deine Ernährung oder Deinen Lebensstil veränderst, dann werden sie Dich auch unterstützen.
Ich kann das vor allem aus meiner persönlichen Erfahrung bestätigen.
Die Alternative ist, dass Du eventuell Energie aufwenden musst, um Dich zu rechtfertigen, warum Du dies und jenes tust.
→ Eine klare Kommunikation ist auch in diesem Fall alles.
Mein persönliches Fazit:
Bei einer gesunden Ernährung spielt ein Ernährungsplan letztlich nur eine kleine Rolle.
Viel wichtiger ist es, dass man den Menschen als Gesamtes inklusive ihres Alltags und Umfeld betrachtet.
Solltest Du ernährungstechnisch etwas verbessern wollen, dann empfehle ich Dir, dass Du die genannten Fehler vermeidest.
Damit hast Du vermutlich schon 80 – 90 % der Hausaufgaben gemacht.
Wie Du all das unter einen Hut bekommst, lernst Du im ROC-Prinzip.
Wenn Du Dir Unterstützung bei Deinem Vorhaben wünscht, dann buche Dir ein kostenloses Erstgespräch und wir sprechen, ob und wie ich Dir weiterhelfen kann.
Ich hoffe, dass dieser Beitrag wieder Mehrwert für Dich geschaffen hat.
Wenn das der Fall ist, dann freue ich mich wie immer über Dein Feedback!
Solltest Du Fragen haben, dann freue ich mich auf Deine Nachricht!
→ Nachricht an Chris “The ROC”
Feine Grüße,
Dein Chris