Egal, ob man sich mit Ernährung und Sport beschäftigt oder nicht, von der Kalorienbilanz hat vermutlich jeder schon mal gehört.
Sie ist ein tolles und einfaches Konzept, hat jedoch auch klare Grenzen, die man unbedingt kennen sollte.
Die Grenzen der Kalorienbilanz
So stellen sich viele das Kalorienzählen vor. Mit den richtigen Apps (z. B. FatSecret) geht das aber viel schneller und ist in Minutenstelle für den gesamten Tag erledigt. Man muss nur wissen wie!
Die Kalorienbilanz ist ein einfaches, bewährtes und effektives Konzept, das die über die Ernährung aufgenommenen und im Alltag verbrauchten Kalorien gegenüberstellt.
Dennoch betrachtet sie den Körper nur oberflächlich und ignoriert wichtige Details wie die Nährstoffverteilung und Stoffwechselbesonderheiten.
Der menschliche Körper ist weit mehr als eine einfache “Calories In, Calories Out”-Maschine.
Ein individueller Stoffwechsel und andere Faktoren beeinflussen, wie unser Körper Kalorien aufnimmt und verarbeitet.
Mehr als nur Kalorien: Die komplexe Biologie des Körpers
Der Körper ist deutlich komplexer, als die reine Kalorienbilanz vermuten lässt.
Hormone, Stress, Schlaf und genetische Faktoren spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie Kalorien aufgenommen, gespeichert und verbrannt werden.
100 kcal am Morgen werden anders verstoffwechselt als 100 kcal am Abend.
Zwei Menschen können dieselbe Kalorienmenge zu sich nehmen und trotzdem unterschiedliche Ergebnisse erzielen.
Das bedeutet:
- EIN ideales Ernährungskonzept, dass für ALLE funktioniert, gibt es nicht.
- Man muss den Körper bzw. den Menschen immer ganzheitlich betrachten!
Nicht nur die Kalorien, sondern beispielsweise auch die Körperkomposition (z. B. Fettanteil), das Geschlecht, das Alter, der Lebensstil, das Stresslevel und vieles mehr.
Gewichtsverlust und Gewebeveränderungen: Ein detaillierter Blick
Während die Kalorienbilanz hauptsächlich über das Körpergewicht entscheidet, bestimmt die Zusammensetzung unserer Ernährung, welches Gewebe (z. B. Muskeln, Körperfett) beim Kaloriendefizit abgebaut wird.
Eine bedarfsgerechte Ernährung kann dabei helfen, Muskelmasse zu erhalten und stattdessen Fett abzubauen.
Das habe ich bereits mehrfach im Rahmen meiner Wettkampfvorbereitungen dokumentiert.
→ Wäre das für Dich spannend, wenn ich Dir mal die Details meiner Diät zeige?
Brad Dieter, ein Ernährungswissenschaftler, beschreibt es aus meiner Sicht ganz passend:
- Die Kalorienbilanz entscheidet, WIEVIEL Du zu- oder abnimmst, d. h. die Zahl auf der Waage (= Mass Quantity).
- Die Zusammensetzung Deiner Ernährung sowie das Umfeld (z. B. Lebensstil, Stress usw.) entscheidet, WAS Du zu- oder abnimmst (= Mass Quality).
In der folgenden ROC-TV-Folge zeige ich Dir noch weitere Details:
Diese ROC-TV-Folge kannst Du Dir auch als ROC-Cast-Folge anhören.
Verfügbar auf allen gängigen Podcast-Plattformen, wie beispielsweise Spotify, Apple Podcast, Amazon Music, YouTube Podcast usw.
Mein Fazit: Der ganzheitliche Ansatz zählt
Das einfache Kalorienzählen berücksichtigt nicht den ganzen Menschen.
Die Kalorienbilanz alleine funktioniert super, wenn man seine Hausaufgaben gemacht hat (z. B. Stressmanagement, ausreichend Schlaf usw.)
Für eine erfolgreiche Körpertransformation ist es jedoch wichtig zu wissen, dass die Kalorienbilanz eben nur ein vereinfachtes Modell ist und viele Dinge außen vor lässt.
Solltest Du Fragen haben, dann freue ich mich auf Deine Nachricht!
Wenn dieser Beitrag einen Mehrwert für Dich hatte, dann teile ihn gerne mit Deinen Liebsten und sende ihnen den Link zu dieser Seite.
Willst Du regelmäßig solche feinen Inputs, dann trag Dich hier zu meiner wöchentlichen Nachricht ein:
Feinste Grüße und alles Gute für Dich,
Dein Chris
