Ich war vor kurzem eine Woche auf Sardinien unterwegs. Daraufhin haben mich einige Fragen aus der ROC-Sports Gemeinde erreicht:
Wenn Du Wert auf Deine Gesundheit legst bzw. sportlich unterwegs bist, hast Du Dich vor dem Reiseantritt vielleicht auch schon mal ähnliche Gedanken gemacht. Die Erfahrung zeigt, dass sich viele Menschen den Kopf zerbrechen sowie selbst sehr viel Druck machen und dadurch ihre Reise gar nicht genießen können. In diesem Beitrag möchte ich Dir daher meine Herangehensweise zeigen, wie ich mit dem Thema umgehe. Es ist alles nicht so dramatisch, wie wir uns das manchmal ausmalen. |
Ich mache mir natürlich auch Gedanken!
Vor jeder Reise, egal ob privat oder beruflich, überlege ich mir, wie ich in der Reisezeit mit dem Thema Ernährung und Training umgehe. Dabei schaue ich mir im ersten Schritt die konkreten Rahmenbedingungen an, die für meine Vorbereitung essenziell sind:
Anhand dieser Infos weiß ich dann schon mal, wie es beispielsweise mit der Lebensmittelverfügbarkeit bei der An- bzw. Rückreise und Vorort aussieht. Ich wusste beispielsweise, dass es Vorort im Hotel vermutlich nicht ideal bzgl. Proteinzufuhr aussieht und habe daher, so wie immer, eine Packung vom ROC-Sports Bio Protein sowie ROCanossi und ein paar miniROCs mitgenommen. |
Der feine ROC-Sports Thermos-Shaker sowie das feine Bio Proteinpulver sind auf Reisen immer mit dabei.
Im nächsten Schritt definiere ich meine konkreten Ziele. → Beispiel anhand meiner Reise: Ich weiß, dass einige Zeit nach meiner Reise meine Wettkampfdiät startet, als Vorbereitung für die bald stattfindende österreichische Staatsmeisterschaft im Kraftdreikampf. Somit ist es auf meiner Reise selbst noch nicht notwendig, meinem Diätprotokoll zu folgen und ich kann das Thema „Ernährung“ entspannt angehen. Als konkretes Ziel habe ich mir daher gesetzt, dass ich meinen Urlaub für die bestmögliche Regeneration nutze. Sowohl aus mentaler als auch körperlicher Sicht. Damit kann ich nach meiner Reise voll erholt wieder in das schwere Training einsteigen. |
Was bedeutet das konkret in meinem Fall?
Konkret bin ich „Ernährung“ und „Training“ wie folgt angegangen:
Ich tracke keine Kalorien und esse nach Gefühl und was mir schmeckt.
- Das einzige Kriterium ist, dass ich täglich meine 200 g Protein (= 2 Gramm Protein je Kilogramm Körpergewicht) zuführe, um meine Regeneration bestmöglich zu unterstützen.
In der Woche meiner Reise gibt es mangels Fitnessstudio im Hotel kein Powerlifiting-Training.
- Stattdessen mache ich maximal ein paar Schwimmeinheiten, ohne Zeitmessung und Druck, einfach nur nach Gefühl und Laune.
Planung nimmt Druck!
Wenn Du die Rahmenbedingungen Deiner Reise kennst und Du Dir Dein konkretes Ziel vor Augen hältst, dann weißt Du im Grunde, was zu tun ist. Diese einfache Vorbereitung führt dazu, dass von vornherein alles klar ist und kein „schlechtes Gewissen“ oder sonst etwas auftaucht. Diese Vorbereitung führt dann auch dazu, dass man sich selbst keinen Druck macht, denn schließlich ist man alles vorab durchgegangen. → Die klare Entscheidung vorab führt zu einer entspannten Reise danach. |
Mein Ernährungs- und Trainingsindex
Aufgrund meiner sportlichen Ziele gehe ich in der Vorbereitung noch einen Schritt weiter und stelle einen Index für Ernährung und Training auf. Hört sich komplizierter an, als es ist. Die genaue Erklärung dazu findest Du in dem nachstehenden Video. |
In diesem Video spreche ich auch noch über die Konsequenzen von suboptimaler Ernährung und keinem Training.
Diese ROC-TV-Folge kannst Du Dir auch gerne für unterwegs als ROC-Cast-Folge gönnen.
Du findest den ROC-Cast auf allen gängigen Podcast-Plattformen, wie Spotify, Apple Podcast, Amazon Music
Mein persönliches Fazit:
Ziele zu haben, ist wichtig.
Ziele setzen Handlungen in Gang und erfordern es, dass man sich mit sich selbst beschäftigt.
Aber:
Wie überall, man kann es auch übertreiben und seinen Urlaub mit ständigem Kopfzerbrechen verbringen.
Oftmals ist die ausgefallene Trainingseinheit die bessere.
Oftmals ist es einfach mal besser, ein paar Tage „nichts“ zu tun.
Am Ende des Tages definiert das aber jeder von uns selbst für sich.
Pauschale Aussagen wie „Aber im Urlaub sollte man ja Abschalten und nichts tun!“ gelten nicht.
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Feine Grüße,
Dein Chris