Eine Frage, die häufig auf dem Tisch landet: “Sollte ich vor dem Sport etwas essen?” “Wenn ja, was?” Ich sage in den aller häufigsten Fällen ganz klar JA! |
Warum? Wieso? Weshalb?
Mein klares Ja wird evtl. durch folgende Herleitung klarer. Das vorrangige Ziel der meisten Menschen bei der Ausübung unseres Sports ist es, dass wir einen größtmöglichen Effekt daraus erhalten. Dieser Effekt kann beispielsweise der Aufbau von Muskelmasse sein, eine verbesserte Ausdauerleistungsfähigkeit oder einfach “nur” fitter werden. Um den gewünschten Effekt nun größtmöglich ausfallen zu lassen, müssen wir unseren Körper mit all dem versorgen, was er für die bestmögliche Leistung braucht. Nun schließt sich der Kreis und wir sind bei der eingangs gestellten Frage angekommen. Daher: → Ja, es empfiehlt sich, vor dem Sport etwas zu essen. Oder besser formuliert: Ja, es empfiehlt sich, mit gefüllten”Energiepeichern”, anstatt halb verhungert und verdurstet, in den Sport zu starten. Mit leeren Energiespeichern kann man sich keine Höchstleistungen erwarten. |
"Was ist mit "Energiespeicher" gemeint?"
Zu den wichtigsten Energiequellen beim Sport (… vor allem beim Krafttraining) gehört Glykogen. Glykogen ist vereinfacht gesagt der in Muskeln und Leber abgespeicherte Zucker. Sind diese Speicher leer, weil Du beispielsweise lange nichts gegessen hast, so wird es für den Körper schwer, kurzfristig Energie bereitzustellen. Das Ergebnis: Du wirst im Training im Regelfall eine suboptimale Leistung erbringen, die Dir weder große Freude bereiten, noch Deinen Trainingseffekt nach Deinen Wünschen ausfallen lassen wird. |
In diesem Video zeige ich Dir ein Bild, wie gespeichertes Glykogen im Muskel vor und nach dem Training aussieht. Extrem spannend.
Diese ROC-TV-Folge kannst Du Dir auch gerne für unterwegs als ROC-Cast-Folge gönnen.
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"Was sollte man nun vor dem Sport essen?"
Kurz gesagt: energieliefernd, aber nicht verdauungsbelastend Ich handhabe das Thema bei meinem Krafttraining beispielsweise wie folgt:
Damit habe ich während meiner ganzen Trainingseinheit richtig Energie und keine “Gähnanfälle” (= typisches Zeichen für zu wenig Kohlenhydrate). Auch wenn sich mein Beispiel auf den Kraftsport bezieht, lässt sich der Grundgedanke für alle Sportarten umsetzen. |
Mach Deine Hausaufgaben!
Neben den ernährungstechnischen Hausaufgaben, die ich soeben beschrieben habe, ist es natürlich auch wichtig, dass Du dabei nicht auf die anderen wichtigen Punkte vergisst:
All diese Punkte in Kombination sorgen dafür, dass Dein Körper bestmöglich funktioniert und damit im Sport super abliefern kann. Meine Prämisse: Wenn ich Sport mache, dann möchte ich richtig Freude haben und einen bestmöglichen Trainingseffekt erhalten. Beides ist erfüllt, wenn Du Deinen Körper mit ausreichend “Treibstoff” versorgst. |
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Dein Chris