Die 6 häufigsten Ernährungsprobleme, Teil I

In diesem Beitrag möchte ich mit Dir über die wohl häufigsten Ernährungsprobleme sprechen und wie man sie relativ einfach in den Griff bekommt

Über die Jahre, in denen ich die feinen ROC-Prinzip Kunden betreue, habe ich bestimmte Muster bzw. Probleme festgestellt.

Ernährungsprobleme, die sich immer und immer wieder wiederholten.

D. h. viele Menschen standen bzw. stehen vor den gleichen Herausforderungen.

Ein paar dieser Probleme werde ich adressieren und entsprechende Lösungsvorschläge liefern.

In jedem meiner Beiträge ist es mir wichtig, nicht nur die Theorie aufzuarbeiten, sondern eine hohe Praxisrelevanz zu bieten.

All die genannten Lösungsvorschläge haben bereits vielfach ihre Wirksamkeit in der Praxis unter Beweis gestellt.

Problem 1: „Ich kann nicht mit dem emotionalen/Stress-Essen aufhören!“

Ob starke Heißhungerattacken („cravings“) oder das „Snacken ohne Hunger“, alle diese Phänomene lassen sich unter der Kategorie „Stressessen bzw. emotionales Essen“ zusammenfassen.

Emotionales Essen bzw. Stressessen hat nichts mit dem natürlichen Verlangen des Körpers nach Nahrung zu tun, sondern hat seinen Ursprung in der Gefühlswelt des Menschen.

Um nicht mehr seinen Gefühlen „ausgeliefert“ zu sein, sondern Entscheidungen bewusst zu treffen (agieren vs. reagieren), müssen wir uns bewusst mit ihnen auseinandersetzen.

→ Alles was Du bewusst wahrnimmst, kann Dich nicht mir unterbewusst steuern.

Der erste und wohl auch der wichtigste Schritt, um emotionales Essen in den Griff zu bekommen, ist das Herausfinden des Triggers (= der Auslöser).

Wenn Du weißt, welches Ereignis das Stressessen auslöst, dann kannst Du bewusst gegensteuern.

 

Beispiel von meiner ROC-Prinzip Kundin Kathi:

Kathi, danke noch mal an dieser Stelle, dass ich Dein Beispiel hier verwenden darf.


Immer dann, wenn es bei Kathi stressig wurde, hatte sie das Verlangen nach Snacks (z. B. eine Packung Chips). Das salzig-würzige Snack war für sie eine kurze Verschnaufpause (…auch, wenn es nur 2-3 Minuten waren) und eine Möglichkeit, kurz aus der Stresssituation auszusteigen.

Alleine das Bewusstmachen dieses auslösenden Moments hat Kathi bereits dabei geholfen, besser damit umzugehen.

Die bewusste Umgestaltung bestimmter Alltagssituationen hat bereits dafür gesorgt, dass nahezu keine Momente mehr entstanden, die das beschrieben Verlangen entstehen ließen.

Und jedes Mal, wenn wieder so eine Stresssituation auftaucht, dann weiß sie nun, welches „Programm“ abläuft und kann entsprechend reagieren.

Problem 2: „Ich liebe Süßes und brauche es täglich!“

Dieses Problem taucht auch immer sehr häufig auf.

Es gibt bestimmte Snacks, denen man nahezu nicht widerstehen kann.

Ein bestimmte Mischung aus Zucker, Fett und Salz sorgt dafür, dass wir Menschen blitzschnell mehr von solchen Lebensmitteln essen, als wir eigentlich wollen.

Dieses Vorgehen wird von der Industrie oftmals bewusst bei diversen Snacks eingesetzt.

Wissenschaftler sprechen bei solchen Lebensmitteln von „hyperschmackhaften“ Lebensmittel (aus dem Englischen: „hyperpalatable“).

Sie triggern unser Belohnungszentrum so stark, dass wir fast nicht widerstehen können.

Für dieses Problem gibt es eine einfache Lösung, nämlich folgenden Grundsatz:

→ „Was Du nicht Zuhause hast, wird auch nicht gegessen.“

Du hast bei jedem Einkauf die Möglichkeit, Dich gegen den Kauf eines bestimmten Snacks zu entscheiden.

Eine zweite Aktivität ist der Kauf einer Alternative (z. B. anstatt des übersüßten Schoko-Riegels kann es eine sättigende Alternative sein, z. B. ein miniROC oder ein Stück Obst).

ROC-Sports | Shop | Bio Sportnahrung | Bio Protein ROCanossi

Ein absoluter Lieblingssnack in der ROC-Sports Gemeinde, aber auch bei mir selbst, sind die feinen ROCanossi Würstchen Lecker, proteinreich und sehr sättigend.

Problem 3: „Ich esse viel auswärts!“

In Problem, das auch immer wieder aufkommt, ist das Essen auswärts.

Bei einem Geschäftstermin im Restaurant hat man eben nicht Zugriff auf die selbstgekochte Wunschmahlzeit und muss sich somit ein paar Gedanken machen.

Im Grunde gibt es für mich zwei Möglichkeiten:

        • Du entscheidest Dich bewusst dafür, dass Du einfach das isst, worauf Du gerade Lust hast. Und das ohne Rücksicht auf Kalorien, Proteingehalt und dergleichen.

          Wenn Du Dich bewusst dafür entscheidest, dann genieße es.

 

        • Du entscheidest Dich dafür, dass Du bei der Auswahl Deiner Speise auch Deine Ernährungsziele im Blick hast.

Beides ist zu 100 % OK, jedoch solltest Du die Entscheidung bewusst treffen.

Im Falle von Punkt 2 kannst Du bereits vor Deinem Termin die Speisekarte am Smartphone durchstöbern und Dir in Ruhe etwas Passendes suchen.

Das nimmt Dir auch die Überlegungsarbeit Vorort.

Bei der Auswahl einer Speise für Punkt 2, kann ich Dir noch das Achten auf folgende Kriterien empfehlen:

          • viel Gemüse,
          • eine magere Eiweißquelle,
          • nichts/wenig Gebackenes bzw. Frittiertes
          • langsam essen
          • achte auf Dein Sättigungsgefühl (Sättigung vs. Gusto)

In diesem Video findest Du noch viele weitere Details rund um die genannten Punkte.

Meine persönliche Meinung dazu:

Ich bin ein Verfechter von einem gesunden Verhältnis zur Ernährung.

Krampfhaftes Verzichten auf Kohlenhydrate, die „Angst vor zu viel Essen“ und streichen von „allem was schmeckt“ ist einfach nicht der richtige Weg.

→ Leider sehe ich das in der Praxis immer öfters.

Das ist auch der Grund, warum ich auch bei meinen feinen ROC-Sports Produkten immer dazusage, dass diese Lebensmittel nicht die Basis einer gesunden Ernährung sind.

Auch wenn mein Bio Protein nur natürliche Bio Zutaten enthält, sollte es nicht die Basis der Ernährung darstellen.

Die Basis der Ernährung sollten möglichst unverarbeitete Lebensmittel sein, die unseren Körper mit ausreichend Makronährstoffen und jeder Menge Mikronährstoffe versorgen.

Wenn die Grundlage passt, dann kann man seinen Proteinbedarf noch gerne mit einem feinen Bio Proteinshake aufbessern.

Alles beginnt mit der bewussten Nahrungszufuhr und der regelmäßigen Selbstreflexion seines Verhaltens.

Nächste Woche sehen wir uns in Teil II die nächsten drei Probleme an.

Wenn in diesem Beitrag etwas Feines für Dich dabei war, dann freue ich mich auf Dein Feedback.

Solltest Du Fragen haben, dann freue ich mich auf Deine Nachricht!

Nachricht an Chris “The ROC” 

Feine Grüße,
Dein Chris 

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Johann Kolb
Johann Kolb

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